Hallo, mein Name ist Alicia und ich wohne in Düsseldorf.
Wie andere auch wurde ich mein ganzes Leben von Tieren begleitet. Wobei ich Katzen erst seit ein paar Jahren dazuzählen kann.
Alles begann damit, dass mein Freund mir den Wunsch eines Haustieres erfüllen wollte, den ich seit dem Auszug meines Elternhauses verspürte. Ich war es nicht gewohnt, ohne Tiere um mich herum, und fühlte seither eine Unvollständigkeit in mir.
Um ehrlich zu sein, hätte ich mir nie träumen lassen, jemals Katzen zu haben. Bisher war ich immer ein Hundemensch. Doch Hunde mit dem Studium und der Arbeit sowie einer kleinen Wohnung in der Stadt unter einen Hut zu bringen, das war einfach nicht machbar.
Es musste was Kleineres her! Und da mein Freund sein ganzes Leben Katzen hatte, war diese Art eines tierischen Begleiters für uns das Naheliegendste.
Wir entschieden uns 2020 für unsere erste Katze Mochi und waren auch glücklich mit ihr. Allerdings ist Mochi das Exemplar Katze, das man nur zu gut unter der „Katze im Sack“ verstehen kann.
Einerseits fehlte mir das kuschelige Fellknäul, das ich allzu gerne gehabt hätte. Andererseits empfand ich Mochi gegenüber ein schlechtes Gewissen, da sie keinen Katzenfreund hatte.
Aus diesem Grund begann ich mit der zunächst lockeren Suche nach einer weiteren Katze. Ich überlegte, woher sie kommen sollte, und mir kam der Gedanke, dass ich einem Tier aus dem Ausland ein neues Zuhause bieten wollte. Ich stieß bei meiner Suche auf einen Verein, der sich Seelenkatzen nannte. „Interessanter Name“, war mein erster Gedanke und ich klickte den Link an. Während des Scrollens sah ich viele süße Katzen, doch dann sah ich ihn und war sofort schockverliebt! Der Interessentenbogen wurde sofort ausgefüllt und die Finger gekreuzt, als ich auf „Abschicken“ klickte.
Nach positiver Vorkontrolle freute ich mich, als ich einige Wochen später meinen Seelenkater Kouki abholen dürfte. Der kleine schwarze Kater ist ein kleiner Frechdachs und Herzensbrecher, und ich bereue meine Entscheidung, ihn adoptiert zu haben an keinem einzigen Tag!
Umso glücklicher macht es mich, dass ich nun an dem Ort, wo ich mein Glück gefunden habe, dabei helfen darf, dass noch viele weitere Katzen ihren Weg in ihr Für-immer-Zuhause finden.