Am 16.05.2022 bekam unsere Tierschützerin Elena einen Anruf von einer Frau die, wie Elena auch, Katzen auf der Straße füttert. Die Frau erzählte ihr, dass eine Frau ihr erzählte, ihre Katze hätte Kitten bekommen und diese würde sie nun bei der Kolonie aussetzen.
Elena machte sich auf den Weg, aber verpasste leider die Frau, doch die drei Kitten waren nun da. Sie waren in einem sehr schlechten Zustand. Ein kleiner Kater hat ein stark geschwollenes Gesicht, warum weiß man noch nicht. Es könnte eine allergische Reaktion gewesen sein oder eine Verletzung durch einen Kater, Blut wurde bereits abgenommen, alle drei waren am humpeln.
Die Frau, die Elena anrief, erzählte das dort ein Kater rumläuft, der die kleinen sehr stark malträtiert hat. Elena hatte zu dem Zeitpunkt, bereits 12 Fellnasen bei sich wohnen und sie hatte sich geschworen nicht noch mehr Tiere aufzunehmen. Die externen Pflegestellen die Elena betreut, sind auch bereits viel zu voll.
Sie konnte die drei nicht zurücklassen und hat sie eingefangen und zum Tierarzt gebracht. Alle drei bekamen Antibiotika. Alle drei haben den Calici Virus welcher für solch kleine Kitten tödlich enden kann, zudem hatte ein Kater einen Analprolaps. Alle drei sind in wirklich schlechter Verfassung.
Wir wissen das Elena sich wunderbar um die Tiere kümmert und alles für sie tut und doch zerreißt es uns jedes Mal auf neue das Herz.
Täglich kommen Anrufen bei Elena rein, dass irgendwo Kitten sind, die meisten stark krank und Elena soll helfen.
Zum momentanen Zeitpunkt hat Elena bereits 17 Fellnasen bei sich wohnen, eine Anzahl die sich kaum einer vorstellen kann. Alle haben sie Handicaps oder sind krank. Zudem noch viele Katzen auf externen Pflegestellen, bei ihren Freunden, die sie auch regelmäßig zum Tierarzt bringt und versorgt.
Jeden Tag geht Elena zu den Katzen auf die Straße, füttert die Kolonien, behandelt die kranken Tiere die dort rumlaufen so gut wie es geht und nimmt die mit, die kurz vor dem sterben sind um zu versuchen sie durchzubringen.
Für uns ist das alles kaum vorstellbar. Sie erzählt uns die Geschichten und doch fühlt es sich so unreal an, das so viele Tiere jeden Tag sterben, weil einfach nicht genug Unterbringungen möglich sind und täglich werden es mehr Katzen und Kater da man mit dem Kastrieren nicht hinterher kommt.
Und dann kommen noch die Tierbesitzer die die eigenen Tiere nicht kastrieren lassen und die Kitten wie Müll wegwerfen. Es ist ein Graus was unserer Tierschützer jeden Tag durchleben müssen und das gilt nicht nur für Elena, sondern für jeden Tierschützer den wir kennen und viele weitere.
Wir können Sie nur unterstützen so gut es geht, indem wir versuchen die Tierarztkosten zu decken, alle adulten Tiere zu kastrieren und einige Tiere zur Pflege aufzunehmen oder ihnen eine Zuhause zu geben.
Bitte helft uns, damit wir Elena weiter helfen können, denn die Kittenschwemme ist noch längst nicht vorbei…