Reisebericht von unserem Adoptanten Frank in Orastie

29. August 2023

Unser lieber Adoptant Frank hat vor kurzem eine Urlaubsreise durch Rumänien unternommen und hatte die Möglichkeit, bei der Tierschützerin Manuela in Orastie vorbeizuschauen. Wir haben uns sehr über seinen Reisebericht und die tollen Bilder von Manuela´s Shelters gefreut. Natürlich wollen wir euch auch an seinen gesammelten Erfahrungen und Eindrücken teilhaben lassen, damit ihr ebenfalls einen kleinen Einblick von der Tierschutzarbeit vor Ort erhaltet. 😻
,,Nach einer erlebnisreichen Rundreise in Transsilvanien/Siebenbürgen aus Kultur und Geschichte, erlebte ich auch hautnah die Problematik, bzw. das Schicksal von streunenden Hunden und Katzen in diesen Regionen.
Mir war bekannt, dass in Orastie Manuela eine Auffangstation, hauptsächlich für Katzen, unterhält.
Da Orastie auf meiner Route lag, war es ein Herzenswunsch Manuela und die Station einmal kennen zu lernen. Mit Hilfe von Seelenkatzen e.V. konnte ein Treffen arrangiert werden.
An einem sehr sonnigen Tag in der ersten Augustwoche 2023 traf ich gegen Mittag bei Manuela ein. Sie erzählte mir von ihrer täglichen Arbeit und zeigte mir die vielen Katzen (ich meine, dass es über 20 waren) in ihren unterschiedlichen Behausungen.
Vorher konnte ich mir kaum vorstellen, wie so ein „privater Shelter“ aussieht.
Es war ein Einfamilienhaus mit einer Garageneinfahrt und in dem dahinterliegenden Garten befanden sich überdachte Anbauten, die teilweise aus großen Käfigen oder auch verschiedene geschlossen Räumlichkeiten bestanden.
So können kleine Kitten separat behütet werden, oder auch die Katzen, die schon mit „gepackten Taschen“ auf die Ausreise warten, von den anderen getrennt werden.
Das System mit den verschiedenen Käfigen ist auch für die Futterbereitstellung wichtig, da es ansonsten wohl Stress geben würde. Zu unterschiedlichen Zeiten werden Türen geöffnet um einer bestimmten Gruppe von Katzen mehr Auslauf zu gewähren oder aber für die Ruhephasen geschlossen.
Bei den vielen Katzen hatte ich die Befürchtung immer auf eine zu treten.
Bewundernswert, wie Manuela neben ihrer „normalen Arbeit“ sehr viele Stunden liebevoll für die Katzen, sowie einigen Hunden, da ist.
Sie erzählte von der Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und das die Katzenpopulation hoch und die streunenden Hunde immer mehr werden..
Jetzt dürfen aber erstmal einige „zur Adoption ausreisen“ und im September wird ein Tiertransport nach Deutschland organisiert, mit hoffentlich vielen Adoptionen…
Mit einer kleinen finanziellen Unterstützung für die Tiere und mit sehr viel Respekt vor dem Aufwand für die Rettung und Pflege der kleinen Lebewesen verabschiedete ich mich von Manuela und war froh dort vor Ort gewesen zu sein.“
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